Regenwassernutzung
Regenwasser nutzen, Ressourcen schonen und bares Geld sparen
Der tägliche Wasserverbrauch in Österreich liegt bei durchschnittlich 131 Liter pro Person.
Rechnet man die Betriebe mit, sind es ca. 260 Liter pro Person.
Da der Wasserverbrauch in vielen Bereichen (Wohnen, Gewerbe, Hotel, Industrie, ...) ein wesentlicher Kostenfaktor ist, bietet ein
dezentrales Wassermanagement die Möglichkeit, nachhaltig die durch die Wasserver- und entsorgung entstehenden Kosten zu senken
und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Somit stellt der Einbau eines dezentralen Wassermanagements aus ökologischen Gründen eine notwendige und aus ökonomischen
Gründen eine sinnvolle Maßnahme dar.
Die Vorteile einer Regenwassernutzungsanlage
- bis zu 50% des kostbaren Trinkwassers und damit auch der Trinkwasserkosten können eingespart werden.
- bis zu 50% des Waschmittels können eingespart werden
- keine Verkalkung der Waschmaschine (bei 100% Regenwasser)
- keine Urinsteinbildung im WC
- optimal für Pflanzenwachstum, durch die optimale Aufnahme von Mineralien
- unabhängig von stetig steigenden Trinkwassergebühren
- Schonung der Wasserressourcen
Funktion
In einer Regenwassernutzungsanlage wird das Wasser von den Dachflächen eines Hauses gesammelt und nach einer Filterung in einem Regenspeicher gelagert. Ein Regenwassermanager, der im Haus installiert wird, fördert das hochwertige Regenwasser zu den Anwendungen und steuert die gesamte Regenwassernutzungsanlage.
Eine Anlage für die Nutzung des Wassers für Haus und/oder Garten besteht im Wesentlichen aus einem Tank mit Domschacht, einem begehbaren Deckel mit Kindersicherung, einem beruhigten Zulauf, einem Siphon (mit Kleintierschutz), dem geeigneten Filter (je nach Nutzung), einer schwimmenden Entnahme und einem Regenwassermanager für das Haus bzw. einer Tauchdruckpumpe für die
Gartenbewässerung. Die Tankgröße muss dabei immer auf den jeweiligen Wasserbedarf und den Regenertrag
abgestimmt werden.